Personal Training – nicht nur für Läufer

Das personal Training zielt vorrangig auf die Vermeidung von Beschwerden ab. Aus meiner langen Berufserfahrung weiß ich, dass beim Training die Qualität immer vor der Quantität geht. Übungen sollten vor allem richtig ausgeführt werden, um Beschwerden zu vermeiden. Auch wissenschaftliche Studien zeigen, dass zum Beispiel individuell ausgewählte koordinative Übungen einen viel größeren Effekt auf die Kraftentwicklung haben als isoliertes Krafttraining. Das liegt daran, dass eine Verbesserung der motorischen Fähigkeiten der lokalen Muskulatur (Tiefenmuskulatur, Kernstabilität) mit der Abnahme der Muskelaktivität der globalen Muskulatur (längere, große Systeme) zusammenhängt.

Wofür ist personal Training gut?

Die Schlüsselfrage ist also immer, wie Sie richtig trainieren können, das heißt, um gesund zu bleiben und Ihre sportlichen Ziele zu erreichen. Nicht immer sind die Lieblingsübungen die besten und auch sind solche Trainingseinheiten nicht sinnvoll, die über den Schmerz hinausgehen. Das kann nämlich dazu führen, dass Sie sich immer mehr in ein Ungleichgewicht hineintrainieren und es schließlich zu ärgerlichen Beschwerden kommt, die nicht selten der Grund sind, das Training komplett abzubrechen. Das führt zu Frust und sinkender Motivation weiterzumachen. Manchmal zeigen sich aber auch einfach Bewegungseinschränkungen, zum Beispiel hat das eine Bein nicht so viel Kraft wie das andere, ich komme mit den Händen nicht auf den Boden, oder ich habe das Gefühl, ich stehe auf einem Bein nicht so sicher oder kann ganz allgemein schlecht Kraft entwickeln, bin zu früh erschöpft oder ähnliches. Hier kann die Ursache zum Beispiel in einer Störung der Wirbelsäulensegmente liegen. Dies gilt es herauszufinden und zu behandeln. Vor allem aber mit gezielten Übungen zu unterstützen.

Bei Patienten stelle ich häufig fest, dass sie unsicher sind, ob die Übungen, die sie über Apps oder Handbücher finden, die richtigen für sie sind. Hier berate ich sehr gerne.